Wie im ersten Teil schon angekündigt, beschäftigt sich der zweite Teil mit Windows selbst. Da es sich bei Windows 10 noch um eine Beta handelt, funktioniert naturgemäß noch nicht alles so, wie es das soll.Was schon gut funktioniert und was leider noch nicht, beschreibe ich euch hier kurz einmal.
Kurz zur Umgebung des Systems
Wie im vorangegangenem Beitrag schon kurz erklärt, habe ich Windows unter VMWare Fusion auf meinem Mac installiert. Das System läuft mit geringen Systemanforderungen und einer 32-Bit-Version von Windows 10 extrem stabil. Man merkt kaum, dass es sich um eine Virtualisierung handelt. Hier hat Microsoft wirklich gute Arbeit geleistet, denn Windows 8.1 lässt bei gleicher Konfiguration schon einmal die Lüfter ordentlich drehen.
Erster Eindruck
Nachdem es ja bei der Installation schon das ein oder andere Problemchen gab, ist der eigentliche Betrieb sowohl mit Narator, aber auch mit NVDA sehr angenehm. Das Startmenü ist durchaus gelungen. Hier kann man in verschiedenen Bereichen auf die verschiedenen Apps zugreifen. Im Startmenü gibt es zum einen nach dem Öffnen ein Suchfeld, bewegt man sich mit der Tab-Taste, gelangt man in eine Liste, in der verschiedene, häufig verwendete Anwendungen gelistet sind. Diese Passen sich selbstverständlich an die eigenen Vorlieben an. Hier wird zum einen Das Nutzerbild, bzw. Profil angezeigt. Darunter werden noch wichtige Ordner wie Dokumente und Bilder gelistet. Zum Anderen findet man dort auch wichtige Anwendungen wie die Einstellungen usw. Ein weiterer Tab führt zu den Apps, die es auch schon unter Windows 8.1 gab. Darunter befinden sich die ehemaligen Kacheln wie Nachrichten, sport usw. Ebenso befindet sich selbstverständlich der Schalter für die Optionen zum Herunterfahren in diesem Menü.
Die Apps, die es schon unter Windows 8.1 gegeben hat, lassen sich mit Screenreader gut bedienen. Der Bereich der Einstellungen wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Dies sorgt für einen guten Workflow und ein zügiges Konfigurieren ist auch mit Hilfsmitteln gut zu bewältigen.
Das Web
Nun, hier sieht die Sache, was die Hilfsmittel betrifft, noch nicht so gut aus.Microsoft hat, wie das allen orten schon geschrieben wurde, einen neuen Browser entwickelt. Dieser heißt in meiner Beta Project Spartan, zukünftig Microsoft Edge benannt. Leider ist dieser mit Narator, aber auch mit NVDA noch nicht wirklich nutzbar. Hier bemühen sich derzeit die Entwickler bei NV Access darum, diesen so Nutzerfreundlich zu gestalten, wie das mit dem Internet -Explorer der Fall gewesen war. Dies dürfte allerdings noch ein Weilchen dauern. Bis dahin bleibt dem blinden Nutzer nur der Firefox.Jedoch muss man, will man den Firefox verwenden, erst einmal auf den Internet-Explorer zurück. Hierzu sollte man in den Einstellungen, System, dort unter den Standart-Anwendungen, diesen als Standard festlegen.
Ausblick auf Teil 3
Es gibt ja noch einige Neurungen. Da wäre beispielsweise Der Sprachassistent Cortana zu nennen. Mit diesen werde ich mich ausführlich im nächsten Teil meiner Windows Testreihe auseinandersetzen. Ebenso werde ich im Nächsten Teil auf den Store und Mail eingehen. Seit also gespannt.